In der Woche vor den Osterferien war es endlich soweit: 36 Schüler*innen aus den Bildungsgängen CINU, CW2U3, CW2O1, DIT12 und DW12 traten gemeinsam mit ihren Spanischlehrerinnen Tisbe Astray und Rabea Roesmann sowie Katharina Mollet und Tobias Hubert die erste am BKO stattfindende Sprachenfahrt nach Málaga an.

Für einige Schüler*innen war es nicht nur die erste Schulfahrt, sondern auch die erste Flugreise. Doch spätestens beim Verlassen des Flughafens, unter strahlender Sonne und mit Blick auf Palmen und Meer, wich die Nervosität der Vorfreude.

Nach dem Einchecken im zentral gelegenen Hostel blieb erst einmal Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Schnell wurde kulinarisch und sprachlich experimentiert, der Strand entdeckt, der Hafen bestaunt und beim Beachvolleyball wurden die ersten Bälle über den Sand gejagt.

Am Dienstag ging’s dann hoch hinaus – im wahrsten Sinne des Wortes: Ein Ausflug ins malerische Ronda stand auf dem Programm. Die Stadt auf den Felsen beeindruckte mit ihrer spektakulären Brücke, der Puente Nuevo, und einer atemberaubenden Aussicht. Der Abend hatte dann einen ganz anderen Charme: Beim Karaoke wurde stimmlich alles gegeben – teilweise auch in mehreren Sprachen. Manche Stimmen sind dort vermutlich auch heute noch in der Luft …

Am Mittwoch war die Müdigkeit vom Vortag deutlich spürbar – aber es half nichts: Ein morgendlicher Fußmarsch führte uns zu einer spanischen Schule in Málaga, mit der das BKO seit einigen Jahren in Kontakt steht. Dort durften wir unter anderem einen Roboterkampf und eine Musical-Probe miterleben – definitiv ein etwas anderer Unterrichtsalltag. Nach einer kurzen Mittagspause ging es dann weiter zu einer zweistündigen Stadtführung. Unsere Füße meldeten sich zwar deutlich zu Wort, aber die interessanten Geschichten rund um Málaga – zum Beispiel über Pablo Picasso sowie über das maurische Erbe der Stadt – machten das wieder wett.

Mit müden Beinen, aber voller Vorfreude starteten wir in den Donnerstag: Es ging zur weltberühmten Alhambra – ein architektonisches Highlight, das viele ins Schwärmen brachte. Es folgte ein „Spaziergang“ durchs Albaicín-Viertel hinauf zum Mirador de San Nicolás. Der Ausblick über die Alhambra bis hin zum Skigebiet der Sierra Nevada war grandios, der Weg dorthin … sagen wir mal: intensiv. Obwohl die Beine danach eigentlich streiken wollten, waren sie abends plötzlich wieder erstaunlich einsatzbereit.

Am Freitag fand die Woche schließlich einen gemütlichen Ausklang – ein bisschen Souvenirs shoppen, letzte Tapas genießen, sich von neu gewonnenen Freunden verabschieden, Sonnenstrahlen tanken – und dann hieß es auch leider schon: Adiós, Málaga!

Diese erste am BKO stattfindende Sprachenfahrt war definitiv mehr als nur eine Woche voller Sonne. Sie war eine Woche voller Entdeckungen, Lachen, sprachlicher Herausforderungen, gemeinsamer Erlebnisse – und ganz viel Lebenserfahrung. Muchas gracias, Málaga – du warst großartig!

 

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