Anlässlich des Holocaust-Gedenktages hat sich die Stufe 12 des Beruflichen Gymnasiums für Wirtschaft und Verwaltung mit ihrem Lehrer für Gesellschaftslehre und Geschichte, Herrn Schlechter, mit der Judenverfolgung in Datteln beschäftigt.
Die Schüler*innen besuchten die Stolpersteine der Familie von Karl Löwenberg, einem Dattelner Händler und Metzger, die 1942 nach Riga deportiert wurde und dort zu Tode kam.
Der weitere Weg führte die Klasse zu den Stolpersteinen der Kaufmannsfamilie Hecht, die zwischen 1943 und 1945 in Riga, Stuthof und Auschwitz ermordet wurde und schließlich zu den Stolpersteinen der Familie Goldberg. Während Hedwig Goldberg 1944 in Stuthof ermordet wurde, gelang einigen Familienmitgliedern die Flucht in die USA.
Die Stolpersteine haben uns gezeigt, wie wichtig es ist, das Erinnern lebendig zu halten und Verantwortung zu übernehmen, um solche Gräueltaten nie wieder zuzulassen. Die Geschichte ist nicht nur in Büchern oder Museen zu finden – sie liegt direkt vor unseren Füßen, in den Straßen, in denen wir leben.